JUNGs Münsing - LogBuch 2011

Die Einträge im LogBuch erfolgen unregelmäßig - sporadisch!

23.02.2011

Nachdem es heute kalt war und wundervoller Sonnenschein sind wir vom Schloß Weidenkam zum Starnberger See gelaufen. Dort haben wir uns auf dem Gelände des Erholungsgebiets eine Feuerstelle ausgesucht. Wir haben uns am Ufer umgeschaut, einen Schwan und die Möwen beobachtet und Holz und Schilf gesammelt. Brotzeit im Winter mit Feuer macht immer wieder Spaß und schön den "HOBO"-Ofen füttern, damit das Feuer gut am brennen bleibt. Der schafft auch relativ nasses Holz recht gut, da sich durch den Kamineffekt eine gute Flamme mit viel Hitze entwickelt, die die Feuchtigkeit im Holz richtig verdampft. Nach ausgiebiger Feuerzeit haben wir dieses gelöscht mit Schnee draufwerfen und dann Rückmarsch bei untergehender Sonne entlang des Sees. Bei Luigenkam haben wir angehalten und die Sonne beim Versinken hinter dem Horizont in der Nähe des Hohen Peißenberg beobachtet. Die Straße überquert, durch den Wald marschiert waren wir bald am Schloß Weidenkam zurück.

09.02.2011

Heute waren Freunde von meinem Sohn mit dabei, da wir seinen Geburtstag feiern. Zuerst sind wir durch den Schnee bis zum "Wasserhäusl" gelaufen, dort haben wir verschiedene Fangspiele gemacht. Danach gingen wir runter in den Wald und haben Feen-Häuser gebaut. Nochmal rauf auf den Berg, Brotzeit und Feuer machen, Sterne sehen, beobachten wie Flugzeuge knapp am Mond vorbeigeflogen sind ... Zurück am Treffpunkt sind wir noch durch den Schnee gerannt und haben uns gejagt und gefangen oder sind einfach hintereinander hergerannt. Die Zeit geht dann doch immer schnell herum.

26.01.2011

Am Treffpunkt Schloß Weidenkam wurde sofort in den großen Schneebergen gegraben. Wir gingen heute die geteerte Straße hinab und kurz nach dem Brückchen sind wir dann berauf durch den tiefen Schnee marschiert, immer geradeaus, bis wir oben an den "Wasserhäuschen" waren. Nach kurzer Verschnaufpause wurden dann alles mögliche aus Schnee modeliert, Bänke (eigentlich schon so was wie Liegeschalensitze) Hochsitz auf Hügel, Höhlen für Rucksäcke und Handschuhe und ein Schneemann. Das haben wir ausgiebig gemacht und dann Pause, Brotzeit, und natürlich Feuer im mitgebrachten "Hobo"-Ofen. Auf den Topf haben wir diesmal verzichtet, den hatte schon der Schneemann bekommen. Noch während das Feuer brannte hatten wir schon wieder viel Spaß mit unseren Fangspielen (Adler u. a. Raubtiere fangen und fressen andere Tiere) und dann haben wir nochmal kräftig das Feuer eingeheizt, bis alles Holz verbrannt war - das hat Spaß gemacht und gab schon recht große Flammen, fast rauchfrei, da Thomas diesmal trockenes Holz mitgebracht hatte. Und das Feuerlöschen wird auch immer mit großer Spannung erwartet und dann mit aller Freude gemacht. (Da dürfen die JUNGs mal was zerstören.) Dann Rückmarsch mit zwischendurch immer wieder rennen bis zum Treffpunkt.

19.01.2011

Vom Treffpunkt Schloß Weidenkam sind wir diesmal zuerst talwärts gelaufen, über die St. Heinricher Straße (St 2065) um uns unten am Kugelmühlbach mal umzuschaun. Hier haben wir mit dem Geröll in und am Bachufer eine kleine "Staumauer" bis fast zur Bachmitte gebaut und beobachtet, wie sich die Strömung verändert. Das haben die Jungs mit hineingeworfenem Laub gut sehen können. Das Rennen quer durch den Bach mit den wasserfesten Hosen und Stiefeln hat viel Spaß gemacht.Dann haben wir uns noch ein paar Bäume angeschaut und versucht sie zu bestimmen, Laubbäume - Nadelbäume, und haben erfahren, daß die Blätter abgeworfen werden, da die Bäume im Winterhalbjahr weniger Wasser aus dem Boden aufnehmen und was und wie die Bäume "essen". Danach sind wir zurück gelaufen, am Schloß Weidenkam vorbei, oben am Querweg nach links abgebogen, dann wieder links, zu den "Wasserhäuschen" und haben dort unsere Brotzeit gemacht und die JUNGs haben versucht, ein kleines Feuer mit den gefundenen feuchten/nassen Zweigen am Brennen zu halten - ein nahezu hoffnungsloses Unterfangen. Es gab mehr Rauch als Flamme, aber die JUNGs hatten trotzdem oder gerade wegen des Rauchs ihre Freude. Auf unserem Rückweg dämmerte es dann recht schnell und unser Gast hatte dann doch in der Dunkelheit Angst bekommen, da das für ihn ein neues Erlebnis war. Mit "Händchenhalten" mit einem anderen Jungen wars dann OK. Die abholende Mutter hat uns in der Dunkelheit nicht kommen sehen, aber wir waren gut zu hören. Das war die Abwechslung zu den Schweigemomenten, in denen wir der Natur lauschten.

LogBuch der TIVISH JUNGs Waldgruppe; Naturerlebnis  + Naturpädagogik in Münsing

Themen: Mit Freude und Freunden das ganze Jahr draußen sein, Umweltpädagogik, Umweltbildung, Abenteuer erleben, sich selbst, andere und die Natur kennenlernen, erleben und achten, Empathie, Freude an der Natur, Naturschutz, Zusammenhänge in der Natur - unterschiedliche Ökosysteme - kennen lernen und verstehen.